Aktuelles
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International
Am 9. Februar 2020 überstieg die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 die Gesamtzahl der Todesfälle bei der SARS-Pandemie 2002/2003.
Am 25. Februar wurden erstmals mehr bestätigte Neuinfektionen pro Tag außerhalb der Grenzen Chinas gemeldet, als innerhalb.
Österreich
Nach zahlreichen negativen Verdachtsfällen in den letzten Tagen wurden am 25. Februar erstmals zwei Krankheitsfälle in Innsbruck gemeldet. Dabei handelt es sich um zwei 24-jährige aus der Lombardei stammende Italiener, die in Innsbruck leben und einige Tage vorher aus ihrer Herkunftsregion Bergamo nach Tirol kamen.
Schweiz
Das Bundesamt für Gesundheit vermeldete am 25. Februar den ersten positiv getesteten Einwohner der Schweiz, einen im Kanton Tessin wohnhaften 70-jährigen Mann, der sich in der Nähe von Mailand angesteckt hatte.
Frankreich
Ende Januar 2020 trat mit drei Erkrankten in Frankreich das Virus erstmals in Europa auf.
Am 15. Februar wurde der erste Todesfall in Europa und damit außerhalb Asiens bekanntgegeben, es handelte sich um einen 80-jährigen Touristen aus China, der in Frankreich verstarb.[43] Mitte Februar waren in China mehr als 68.000 Infektionsfälle gemeldet worden.
Der französische Gesundheitsminister Oliver Véran berichtete, dass Frankreich in höchster Alarmbereitschaft bleibe. Die Zahl der Labore, die Infektionen nachweisen können, habe man vervielfacht. Als Ziel gab er an, die Kapazität von derzeit 400 Tests pro Tag auf mehrere Tausend Tests pro Tag auszuweiten.
In den Schuldistrikten von Paris wurden Eltern angewiesen, ihr Kind für zwei Wochen zuhause zu behalten, wenn es sich kürzlich in China, Hongkong, Macao, Singapur, Korea, der Lombardei oder Venetien aufgehalten haben sollte. Kinder in Krippen sollten unter diesen Umständen ebenso zuhause behalten werden.
Ittalien
Abgeriegelte Gemeinden in Italien |
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Gemeinde |
Provinz |
Einwohner |
seit |
15.991 |
23. Februar 2020 |
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15.293 |
23. Februar 2020 |
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4.646 |
23. Februar 2020 |
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3.836 |
23. Februar 2020 |
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3.304 |
23. Februar 2020 |
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3.098 |
23. Februar 2020 |
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2.317 |
23. Februar 2020 |
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1.839 |
23. Februar 2020 |
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1.498 |
23. Februar 2020 |
||
1.118 |
23. Februar 2020 |
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927 |
23. Februar 2020 |
In der er Nacht zum 22. Februar 2020 wurden in Italien die ersten durch das Coronavirus bedingten Todesfälle unter Europäern gemeldet. Die Betroffenen waren ein 78-jähriger Mann aus der Nähe von Padua sowie eine 77-jährige Frau aus der Nähe von Cremona, die in der Nacht zuvor verstorben war und sich nachträglich als infiziert herausstellte.
In der Lombardei waren am 22. Februar zunächst 39, später 46 Menschen als infiziert gemeldet, mit einer Häufung von Fällen in der Stadt Codogno; hinzu kamen 12 Infizierte in Venetien.
Der „Patient 1“, ein 38-Jähriger, auf den zumindest die Infektionen in der Lombardei zurückgeführt werden, sei in gesundheitlich stabilem Zustand. In Codogno und weiteren neun umliegenden Gemeinden wurde die Schließung der Schulen und öffentlichen Lokale für die Dauer einer Woche verfügt
Am 22. Februar wurden die 50.000 dort lebenden Menschen aufgefordert, zu Hause zu bleiben, und die betroffenen zehn Kommunen in der Lombardei und eine Kommune in Venetien wurden abgeriegelt. Wer sich der Anordnung widersetzt, riskiert bis zu drei Monate Haft.
Am selben Abend rief Friaul-Julisch Venetien als erste italienische Region den Notstand aus, um auf auftretende Krankheitsfälle flexibel reagieren zu können. Nach Medienberichten waren bis Ende des Tages mindestens 79 Menschen in Italien infiziert.
Im Laufe des Vormittags des 23. Februar wurde die Zahl von 100 Infizierten überschritten.
Dabei kam es auch außerhalb der elf abgeriegelten Gemeinden zu weiteren Erkrankungen. Neben den bereits am Vorabend abgesagten Heimspielen der Serie A von Atalanta Bergamo, Inter Mailand und Hellas Verona wurde auch das Heimspiel des FC Turin abgesagt.
Der Bürgermeister von Mailand Guiseppe Sala kündigte die Schließung der Schulen in Mailand bis mindestens Ende der Woche an. Der Karneval in Venedig wurde vorzeitig beendet, Museen, Kirchen, Opernhäuser und Sportstadien wurden geschlossen.
Für die Lebensmittel- und Medikamentenversorgung der abgeriegelten Gemeinden richtete die Regierung „sterile Korridore“ ein, über die Lieferanten, die mit Gesichtsmasken und Schutzkleidung ausgerüstet sind, zu bestimmten Zeiten Waren abliefern können.
Am Nachmittag des 23. Februar war in Cremona das dritte Todesopfer in Italien zu verzeichnen. Die Anzahl der Infizierten stieg in den Folgetagen deutlich weiter an, darunter waren erstmals auch Infizierte aus nicht abgeriegelten Provinzen.