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Immunität
Eine serologische Untersuchung von 4.349 Menschen in Gabun zeigt eine hohe Prävalenz von Antikörpern gegen die Virusspezies Zaire Ebolavirus (früher als ZEBOV, aktuell als EBOV abgekürzt).
Mit Hilfe des ELISA-Verfahrens wurden Blutproben untersucht, und bei 15,3 % der Proben wurde ein gegen EBOV gerichtetes Immunglobulin G (IgG) nachgewiesen. Weitere Untersuchungen zeigen, dass es sich um eine humorale und eine zelluläre Immunantwort handelt.
Die untersuchten Personen leben sowohl in Gebieten, in denen es bereits Ausbrüche von Ebolafieber gab, wie auch in Gebieten, in denen bisher keine Erkrankungen registriert wurden.
Eine Schlussfolgerung der Studie ist, dass sie durch Kontakt mit dem Virus eine Immunität erlangt haben, ohne dass bei ihnen die Infektionskrankheit Ebolafieber diagnostizierbar ist.
Der Kontakt zu Wildtieren als Wirt ist eine Möglichkeit für einen Kontakt mit dem Ebolavirus, erklärt jedoch nicht die hohe Prävalenz. Stattdessen wird angenommen, dass die Personen über Früchte, die mit dem Speichel der entsprechenden Tiere, wie z. B. Fledermäusen kontaminiert waren, mit dem Virus in Berührung gekommen sind.
Die Frage, ob ein Mensch durch eine überstandene Ebolafieber-Erkrankung zumindest gegen die infektionsauslösende Ebolavirus-Spezies immun ist, wird durch die Studie nicht geklärt.
Zurzeit wird beraten, ob überlebende Ebola Patienten zur Behandlung von infizierten Patienten ausgebildet werden.
Man geht davon aus, dass die Ansteckungsgefahr durch die gebildeten Antikörper geringer ist.
Die Gefahr einer Ansteckung mit einem anderen Ebola Stamm und somit einer erneuten Erkrankung ist dabei -nach Auffassung des DIfaT- nicht unerheblich.